Berlkönig – Ridesharing-Service von der BVG im Test

Die BVG geht ab und hat investiert. Mit dem BerlKönig möchte man quasi eine zentrale Uber Alternative schaffen. Mit ViaVan hat man sich das Konzept vom geteilten Fahren von A nach B einfach eingekauft und das BVG Logo rauf gepackt. Je mehr Gäste im Auto sitzen, desto günstiger wird die Fahrt. Die Preisgestaltung ist beim BerlKönig eine spezielle Situation: Grundpreis für 1km = 1,50€ und der Mindestpreis liegt bei 4€ aber bei jeder Buchung erhält man einen garantierten Preis.

Die App für iOS oder Android und das übliche Konto-Erstellungs-Prozedere abgeschlossen, kann es in einem noch relativ kleinen Bereich von Berlin losgehen. Mit dem Code nils9h8 könnt ihr euch 10€ Startguthaben sichern, kann auch nach der Anmeldung eingegeben werden. Laufen müsst ihr meist auch noch nach der Bestellung. Oft immer zu gewissen Eckpunkten oder Kreuzungen. In meinen zwei Testfahrten waren es nur wenige Meter zur Straßenecke und die schöne Mercedes V-Klasse war auch schon in unter 5 Minuten am Abholpunkt. Die Autos sowie die Fahrer sind sauber und riechen neutral. (Viele Taxifahrten zeigten schon so einige Überraschungen)

In den Autos haben 6 Personen Platz und es gibt auch einige Möglichkeiten sein Smartphone aufzuladen oder auch größeres Gepäck mitzunehmen. Der BerlKönig fährt aktuell innerhalb des S-Bahn Ringes, ich denke mal nach ein paar erfolgreichen Monaten wird man das Gebiet schnell erweitern. Nein, man muss es sogar erweitern, denn gerade die Randgebiete im Tarif Bereich C der BVG, sind oft von Ausfällen vom Nahverkehr betroffen und dort wird sich schnell ein Grüppchen für den Berlkönig finden lassen. Zum Schluss fehlt mir nur noch ein: Wenn ich keine Lust auf DriveNow, Car2Go und Coup habe und es schneller als Bus oder Bahn gehen soll, dann würde ich jetzt das Taxi gegen den BerlKönig eintauschen.

 

Nils Hünerfürst

Männlich - 32 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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