Okami HD durchgespielt

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Ōkami kam 2007 für die Playstation 2 auf den europäischen Markt. Es ist Action-Adventure im Cel-Shading Look, sprich alles hat Konturen und sieht aus wie gezeichnet. Im Spiel wird die weiße Wölfin Amaterasu gesteuert, die wie in Breath of the Wild, nach 100 jähriger Abstinenz wiederbelebt wird und losgeschickt wird einen zweiten Versuch zu wagen, nämlich die Welt Nippon vom Bösen zu befreien.

Begleitet und stets mit neuen Zielen bestückt, wird man von Issun, einem Mini-Mensch-Wesen. Ähnlich wie in Ocarina of Time reißt man im Duo durch das 30 Stunden lange Abenteuer mit Tempeln die natürlich voll gepackt mit Rätseln sind. Das Spiel, welches im Dezember 2017 eine HD Neuauflage bekommen hat, wird nicht ohne Grund von vielen als das bessere Zelda bezeichnet.

Erzählweise

Die Geschichte wird über reichhaltige Dialoge erzählt, die Charaktere haben keine Vertonung bekommen sondern, nur gewöhnungsbedürftige Sounds. Kann nicht sagen ob ich am Anfang genervt oder mich nur belästigt gefühlt habe. Die Sequenzen in denen die Story voran gebracht wird nimmt fast 40% der Spielzeit ein. Speicherpunkte und die ganze Spielsession sollte ausgiebig geplant werden. Es ja auch ein Spiel aus dem Jahre 2007, da war die Funktion Autosave noch sehr selten.

Steuerung

Schon in den ersten Minuten beginnt man mit der japanischen Kultur mit zu schwimmen. Es müssen 13 Pinselkünste wiedererlangt werden und diese sind dann in das Gameplay integriert. Mit R1 wird das Sichtfeld ein Blatt Papier und der rechte analog Stick der Pinsel. Dann kann losgemalt werden. Am Anfang noch Wind und später wird Wasser, Feuer und Mensch bemalt. In den Kämpfen wird es auch unabdingbar den Pinsel auszupacken. Die Kämpfe sind dadurch zu leicht und etwas unnötig. Loot ist uninteressant und Geld hat man eh durch die Bossgegner.

Negatives

Die teilweise nicht vorhandenen Ziele waren etwas irreführend sowie die doch etwas zu langen Sequenzen. Noch alles Geschmacksache wenn, man sich die Pflicht-Minigames anschaut. Ich glaube es waren vier Stück die im Verlauf der Geschichte beendet werden müssen und das letzte ist verdammt hart. Ein Mix aus Lemmings und mega nervig. Wirkt unharmonisch in der doch so spirituellen Welt von Okami. Trotzdem ein Spiel was seine Platzierung in der Liste der besten Spiele aller Zeiten verdient hat. Außerdem sind Zeitreisen mit dabei!

Nils Hünerfürst

Männlich - 31 Jahre alt - Mediengestalter für Bild und Ton - und Hünerfürst ist mein Nachname.

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