Ein kleiner Indie-Snack geht immer. Über die Zusage, dass ich Summer Catchers testen darf, habe ich mich sehr gefreut. Über kurzweilige Arcadegames zu berichten bedeutet das man damit das kleine Entwickler Team unterstützt und deshalb schauen wir jetzt einfach mal rein.
Summer Catchers ist ein Runner-Spiel. Heißt im Spielverlauf bewegt sich die Spielfigur ständig nach vorn, meist nach rechts. Der Spieler muss nun Sammelobjekte einsammeln und Hindernissen ausweichen. Prominente Beispiele wären Flappy Bird, Tiny Wings oder aktuell noch immer sehr beliebt und zu empfehlen Alto’s Odyssey.
Unsere Hauptfigur, ein Mädchen aus dem Norden, stammt aus einem Ort, in dem es noch nie einen Sommer gab und sucht sich durch 8 verschiedene Level hindurch, um ihn zu finden. Dabei benutzt sie einen selbst gebauten Buggy der natürlich immer wieder geschrottet wird. Runner-Spiel typisch muss man scheitern um voran zu kommen. Upgrades müssen besorgt werden und Pilze werden benötigt um neue Tools zu kaufen. Eine Anfangs endlose Kette aus wiederkehrenden Mechaniken baut sich vor einem auf. Ein Gameplay-Stil der mich vor genau 8 Jahren noch unterhalten konnte, heute leider nicht mehr so.
Neben den kleinen unterhaltsamen Zwischensequenzen und der stimmigen Musik quält man sich doch zu Oft durch das eigenartige Gameplay. Tools, die zum Überleben in einem Run benutzt werden müssen, muss der Spieler blitzschnell austauschen und den entsprechenden Tasten zuweisen damit der Sprung über den Schneehaufen auch funktioniert. Die meisten Entwickler kommen aus der Ukraine und haben ihr bestes gegeben und sagen selbst das Spiele wie Jetpack Joyride zu ihren Vorbildern gehören und hier liegt denke ich das Problem. Fast ein ganzes Jahrzehnt später funktionieren solch Konzepte in meinen Augen nicht mehr so gut.
Mit freundlicher Unterstützung durch Terminals.io