Cat Quest III durchgespielt – Das Catventurers geht in die letzte Runde

8. August 2024
2 Minuten Lesezeit

Ich freu mich, wenn ich vorab einen Key bekommen und ein Spiel auszuprobieren. Beiliegend ist immer ein kleiner Guide, der auf gewisse Aspekte hinweist. Meist auch kleine Tipps, um einen leichten Einstieg zu ermöglichen. Die Cat Quest Spiele sind seit dem Jahr 2017 im Umlauf und haben stets eine ähnliche Optik. Meist werden wir auf eine 2.5-D Welt geschmissen und kriegen ein Ziel vorgesetzt. Im Süden fangen wir an, lernen das Kämpfen und das Erkunden lernen. Das Ziel liegt im Norden und es erwarten viele Schatzruhen, die geöffnet werden möchten. Doch fangen wir doch kurz beim Anfang an.

Rückblick auf die Cat-Quest-Serie

Mit dem ersten Cat Quest startete eine charmante und farbenfrohe Reise in die Welt von Felingard. Der Spieler übernimmt die Rolle einer mutigen Katze, die sich auf die Suche nach ihrer entführten Schwester begibt. Die offene Welt ist voller Magie, Gefahren und unvergesslicher Charaktere. Cat Quest vereint actionreiche Echtzeitkämpfe mit einer Prise Rollenspiel, wobei jede Begegnung und jedes Abenteuer liebevoll gestaltet ist. Das simple, aber fesselnde Gameplay und die niedliche Grafik machten das Spiel schnell zum Liebling vieler Spieler.

Die Fortsetzung erweitert das Universum erheblich. Cat Quest II führt einen Koop-Modus ein, der es Spielern ermöglicht, gemeinsam als Katze und Hund zu spielen. Diese ungleiche, aber harmonische Partnerschaft bringt frischen Wind in die Serie. Die Welt ist größer, die Kämpfe anspruchsvoller und die Möglichkeiten vielfältiger. Neue Fähigkeiten, Ausrüstungsgegenstände und eine tiefere Geschichte machen Cat Quest II zu einem würdigen Nachfolger, der die Serie weiter in den Vordergrund des Indie-Gaming rückt.

Und nun Cat Quest III

Donnerstag, der 8. August ist der International Cat Day. Ganz logisch, dass der Releasetag auf diesen Tag geplant wurde. Vor genau 7 Jahren erschien auch der 1. Teil dieser Reihe und meiner Vermutung nach auch der letzte. Zwar wurde das noch nicht offiziell bestätigt, doch ließt man es zwischen den Zeilen der Entwickler.

Ein kleines Intro etabliert die Suche nach dem Nord Stern und ich nahm meine beiden Kinder mit zu den ersten Spielstunden. Ein Local-Coop Modus ist von der ersten Sekunden an möglich und funktionierte in der Preview-Version ohne Probleme. Auch der Support auf dem Steam Deck war gegeben. Der zweite Spieler bleibt zwar nur als Support und hat keinen eigenen Fortschritt. Zwar kann die Ausrüstung sowie die magischen Kräfte angepasst werden dennoch bleibt der gesammelte Fortschritt bei Player 1.

Schnell werden wir von den nicht rar gesäten Dialogfetzen in die nächst größere Stadt gedrängt. Dort erkennen wir schnell den Loop des Spiels. Bares wird benötigt, um spätere und stärkere Gegner zu besiegen. Dadurch können wir unsere Ausrüstung verbessern und so unsere Angriff- und Verteidigungswerte verbessern.

Zusätzlich neben dem Schwert kann auch eine Pistole ausgerüstet werden, um Gegner aus der Ferne zu schwächen. Zwei Zaubersprüche können auf die zwei Schultertasten gelegt werden. Es gibt auch Unterstützende-Fähigkeiten wie ein Schild, welches für eine kurze Zeit sämtlichen Schaden abblockt. Stark gewöhnen sollte man sich an die eigene Ausrüstung nicht. Die Art der Kämpfe basiert auf der Ausrüstung, das Aussehen ebenso. In 20 Minuten Spielzeit öffnet man aber diverse Schatztruhen besiegt Gegner und findet viele neue Ausrüstungsgegenstände.

Mein zweite Spielsession

Die letzten Spielminuten von der ersten Spielsession verbrachten mein Sohn und ich, die zahlreichen Inseln zu erkunden. Schatztruhen zu plündern und die kleinen optischen Rätsel zu lösen. Hier und dort waren Nebenaufgaben auf unserer Route. Zum Beispiel wollte ein Fischer fünf verschiedene Fische in seine Netze gelockt haben und ein Postbote wollte seine Zustellung beendet bekommen. All diese Aufgaben brachten jede Menge Erfahrungspunkte und Goldmünzen. Mit den Goldmünzen konnte wir jede Rüstungsgegenstände aufwerten.

Als ich später wieder meinen Augenmerk auf die Hauptmission lenkte und versuchte, den Nord Stern zu retten, hatte ich mit keinem Widersacher ernsthafte Probleme. Ein wenig Overpowered, doch das hatte auch Spaß gemacht. Nachdem Beenden der Hauptmission habe ich mich den anderen Nebenaufgaben gewidmet und bin nun bei 80 % des gesamten Spiels anbekommen. Unterm Strich hatte ich wahnsinnig viel Spaß mit Cat Quest III und kann es jedem Steam Deck Besitzer empfehlen.

Cat Quest für Steam Deck
Spaßig
Es ist der 3. Teil und mein persönliches erstes Spiel der Reihe. Meine 5.6 Stunden Spielzeit haben superviel Spaß gemacht. Der lokale Koop-Modus hatte meinem Sohn auch viel Freude bereit. Für ein 20 € Indiegame hat mir eine gute RPG-Zelda ähnliches Abenteuer.
Pro
Schnelles Gameplay
Flotter Fortschritt
Post-Game unterhält weiterhin
Kontra
Etwas maue Geschichte
8

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