Nils Hünerfürst
Erst im April 2024 auf Steam erschienen und schon bevor das Zwei-Mann starke Entwickler Studio den Releasebutton drückte, hatte ich es schon auf meiner Whishlist. Minishoot‘ Adventures ist ein Twin-Stick Shooter des Metroidvania-Genre. Wir steuern ein kleines Raumschiff, welches eingefroren war und nun aufgeweckt wurde. Die außerirdische Welt wurde von einer Plage überwuchert und nun müssen wir als Spieler die Welt davon befreien, unser Dorfzentrum wieder auf Vordermann bringen und unsere Freunde befreien.
Das Spiel ist ein absoluter Top-Pick für Handheld Konsolen. Mein Favorit unter den Handhelds ist das Steam Deck und es war eine ganz tolle Spielerfahrung. Die eigenartige TV-Optik mit diesen abgerundeten Ecken hatte ich aber deaktiviert. Zusätzlich habe ich alle Assist-Funktionen angeschaltet und mir eine echt entspannte Spielzeit gestaltet. Das Spiel hatte meinen Kindern beim Zuschauen auch Freude gemacht. Leider nicht wirklich lange. Der Preis liegt ohne Summer Sale Rabatt bei knapp 15 Dollar und dafür kann man 4-6 Stunden Spielzeit bekommen.
Die erste Spielstunde war etwas chaotisch für mich. Das Metroidvania-Genre ist dort auch nicht hilfreich. Sehr oft gelangt man an Stellen, wo man nicht weiterkommt. Ein Indikator für: „Geh woanders hin und komm später wieder, sobald du die benötigte Fähigkeit besitzt.“ Diese Blockaden hatte ich am Anfang zu auf und hatte mich fast dazu gebracht, das Spiel beiseitezulegen. Schnell wurden dann doch die Upgrades verteilt und die Karte aufgedeckt.
Das ganze Spiel ist wie ein altes Zelda Spiel aufgebaut, aber wurde verpackt in einer Grafik, die aus dem Jahr 2024 stammt. Die zwei französischen Entwickler Séverin Larose (Game designer, coder, animator, composer) und Adrien Sele (Artist and UI/UX designer) haben herausragende Arbeit geleistet. Das finde nicht nur ich, sondern auch die Gaming-Community auf Steam, aber auch auf Metacritic hat das Spiel eine 87 bekommen.
