Viele neue Dinge die man so liest oder empfohlen bekommt, stößt man doch als erstes erstmal ab. Was total schade ist, man sollte stets offen für neues sein. Man fragt sich innerlich aber doch:“Brauch ich das? Geht doch auch ganz gut ohne!“. Man ist selten, sofort offen für was neues und dringt intensiv in ein neues Thema ein. Beim Thema Passwort Manager ging es mir sehr lange so. Alle Passwörter werden eine 256-bit Verschlüsselte Datenbank gespeichert und lassen sich mit nur einem einzigen Passwort entschlüsseln. Unterm Strich ist das schon heftig. Hast du das eine Master-Passwort solch einer Datei und weißt sofort damit umzugehen, kannst du ziemlich viel Unfug treiben.
Dagegen muss aber auch eine andere Realität in Betracht gezogen werden. Als User der heutigen Generation hat jeder sein eigenes Passwort. Im Jahr 2000 war es höchstens 6 Zeichen lang und hatte sehr oft Zahlen als Ende. Die Passwort Anforderungen wurden mit der Zeit größer und ätzender. 6-16 Zeichen lang dazu eine Zahl plus Sonderzeichen und den Großbuchstaben am Anfang nicht vergessen. Schnell hatte jeder, wie ich so in meinem Umkreis raus gefunden habe, ein Master-Passwort was überall akzeptiert wurde. Also ein einziges Passwort auf 10 oder sogar 30 verschiedenen Webseiten.
Jetzt kommt SafeInCloud ins Spiel. Als nur einer von vielen gefiel mir bei SafeInCloud der Fokus der schon im Namen steckt. Egal ob Windows, Mac, iOS oder Android, alles Systeme die ich täglich benutzte, die Passwörter oder jetzt mal Datenbank-Datei genannt, liegt gesichert in der Cloud. Dropbox, GDrive, Yandex, OneDrive oder WebDav wird unterstützt. Ich synchronisiere über meine Nextcloud und bin sehr zufrieden wie gut das klappt. Die beste Usability kommt dann erst über die Browser Erweiterungen. Das Programm, was kostenlos ist, läuft im Hintergrund und die Browser Erweiterung gibt nach Eingabe des Master-Passworts automatisch die Login-Daten auf der aktuellen Seite ein. Es muss natürlich ein Antrag mit passender URL angelegt sein. Dabei ist aber auch nur die Domain wichtig.
Wer auf einen Passwort Manager umspringt hat auf jeden Fall erstmal ordentlich was zutun. Wer nicht vorher eine Analoge Liste hatte der kann viel zusammen suchen aber auch mal aussortieren. Ich habe 70 Einträge gesammelt und bei keinem Account gleicht sich das Passwort.
Für iOS oder Android gibt es eine Free Version, die Pro Version für 5€ sollten aber bei Überzeugung investiert werden denn erst dann kann man die Cloud-Funktion nutzen. Irgendwo muss man ja auch Geld verdienen. Die Apps für PC und MAC sind im vollen Funktionsumfang komplett kostenlos.
ui, guter artikel. echt gespannt und werde es mal testen. hatte ganz, ganz kurz mal lastpass getestet aber hat mich gar nicht angefixt.
Ja mach das unbedingt!